Detlev-Rohwedder-Haus in Berlin, ehemaliger Sitz der Treuhandanstalt - Wikimedia Commons
Detlev-Rohwedder-Haus in Berlin, ehemaliger Sitz der Treuhandanstalt - Wikimedia Commons
Detlev-Rohwedder-Haus in Berlin, ehemaliger Sitz der Treuhandanstalt - Wikimedia Commons
Die Treuhandanstalt
Ein blinder Fleck in der Erinnerungskultur der Wiedervereinigung
Prof. Dr. Marcus Böick, Cambridge
Die Unruhe über den Aufstieg der AfD in Ostdeutschland haben auch die Diskussionen über die jüngere Geschichte stark beeinflusst. Dabei rücken die 1990er-Jahre und hier vor allem die Tätigkeit der Treuhandanstalt im Osten wieder in den Fokus. Kann uns die Geschichte dieser hochumstrittenen Privatisierungsagentur - die nahezu 8500 Betriebe mit 4 Millionen Beschäftigten der früheren DDR binnen zwei Jahren vom Plan zum Markt führte - dabei helfen, den Osten im Jahr 2025 besser zu verstehen?
Ist sie womöglich der Schlüssel für ein besseres Verständnis für den anhaltenden, ja wachsenden Frust im Osten? Der Vortrag zeichnet Ideen, (Privatisierungs-)Praxis, Proteste sowie langfristige Konsequenzen und Debatten über die Treuhand von 1990 bis in die Gegenwart nach.
Veranstaltungsdetails
- Art:
- Vortrag
- Ort:
-
Festsaal Rathaus St. Johann
Am Rathausplatz
66111 Saarbrücken - Internet:
- http://www.saarbruecken.de/de/rathaus
- Datum:
-
09.09.2025 - 18:15 Uhr
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